Nienburg. Kirche St. Martin. Streichorchester pur mit Britten, Elgar, Mendelssohn! Unter der Leitung
Mit Sommerkonzert in die Sommerpause
Britten, Elgar, Mendelssohn: Nienburger Kammerorchester am 1. Juli in St. Martin Nienburg. Streichorchestermusik pur erwartet das Publikum am Dienstag, 1. Juli, in St. Martin. Um 19 Uhr beginnt dort das Sommerkonzert des Nienburger Kammerorchesters, mit dem sich das Ensemble in die Sommerpause verabschiedet. Orchesterleiter Tillmann Benfer, früher Kirchenmusikdirektor am Verdener Dom, hat dazu Werke namhafter
Komponisten ausgewählt.
Den Abend eröffnet Benjamin Brittens „Simple Symphonie“. Komponiert im Alter von 20 Jahren, hat der britische Komponist und Dirigent im Jahr 1934 selbst die Uraufführung geleitet. „Boisterous Bourree“, „Playful Pizzicato“, „Sentimental Sarabande“ und „Frolicsome Finale“ sind die vier Sätze dieses Werks überschrieben. Publikumswirksam und höchst reizvoll insbesondere der zweite, reine Pizzicato-Satz.
Edward Elgar ist der zweite britische Komponist an diesem Abend. Sein populärstes Werk ist weltbekannt: der „Pomp and Circumstance March No. 1“. Der Mittelteil, „Land of Hope and Gloria“, die inoffizielle Hymne des Vereinigten Königreichs, ist alljährlich Höhepunkt der „Last Night of the Proms“. Zahlreiche Konzerte und Orchesterwerke hat Elgar geschaffen. Darunter auch seine klangmalerische Serenade für Streichorchester, Opus 20, die als zweites Stück in Nienburgs Martinskirche erklingen wird.
Erst 15 Jahre alt war der deutsche Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy, als er seine „Schweizer Sinfonie“ in c-Moll vollendete, sein Opus 11. Diese romantische Sinfonie, 1824 entstanden, steht in der Tradition der zwölf Streichersinfonien seiner Jugendzeit. Dirigent Tillmann Benfer hat sie zum Ausklang des Abends an die dritte Stelle im Programm gesetzt.
Der Eintritt zum Sommerkonzert 2025 ist frei. Um eine Spende für die Orchesterkasse wird am Ausgang gebeten.
Bildunterschrift:
Jeden Dienstagabend probt das Nienburger Kammerorchester unter seinem
Dirigenten Tillmann Benfer im Gemeindehaus St. Martin.
FOTO: HANS-JÜRGEN MAY