Schubert & Jazz - Winterreise

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Friedrichstraße 2 , 31582 Nienburg
Theater sonstige Konzert

Konzert mit Laute und Jazz-Saxophon. Wilhelm Müllers Text wird von Stefan Hunstein rezitiert. Mit d

„Schubert & Jazz – WINTERREISE“

Der Lautenist mit Nienburger Wurzeln, Axel Wolf, und der Jazz-Saxophonist Hugo Siegmeth bilden das DUO FLOW. Die dritte CD des Duos mit dem Titel „Schubert & Jazz - Winterreise“ erschien 2020. Wilhelm Müllers Text wird von Schauspieler Stefan Hunstein rezitiert. Des Wanderers Geschichte ist in Andeutungen erzählt und bewusst offengehalten. Schuberts Unruhe, die anwachsende Entfremdung, seine Einsamkeit und die Spiegelung in einer scheinbar kalten und starren Welt sind heute, vielleicht mit anderen Vorzeichen als zu Schuberts und Müllers Lebzeiten, so aktuell wie damals. Die Liedkompositionen werden in improvisatorischer Offenheit aufgegriffen, Franz Schuberts Kompositionen begegnen intuitiven Reflexionen des Jazz.

Der Besuch des Trios in Nienburg ist zudem Teil einer Kooperation mit der Albert-Schweitzer-Schule: Geplant sind Gesprächskonzerte des Duo Flow mit Schülerinnen und Schülern und weitere Aktivitäten zum Thema Romantik/Winterreise. Ein weiteres Highlight sind musikalische Workshops der drei Künstler u.a. mit dem ASS-Chor und Solist*innen unter der Leitung von  Antje Falldorf-Podehl und Thomas Böttger. Einige Kostproben daraus werden auch am Konzertabend im Giebelsaal zu hören sein.

Eine Kulturveranstaltung der Stadt Nienburg/Kulturbüro in Kooperation mit der Albert-Schweitzer-Schule und mit freundlicher Unterstützung durch die Sparkasse Nienburg.

Kartenpreise: 30/26/20 Euro, ermäßigte Preise (15/13/10 Euro)

Foto Magdalena Hunstein

 "Schuberts "Winterreise ist als Liederzyklus so überwältigend, dass man beim Hören oft nichts hört. Jedenfalls keinen Text. Doch wenn Großschauspieler wie Stefan Hunstein beim Einspielen helfen, kann man wieder aufhorchen." Aus Süddeutsche Zeitung - Klassikkolumne



Rückblick: erstes Chorprojekt der ASS mit dem Duo Flow in 2024:


ASS Chorprojekt 2024 mit Duo Flow_Foto: Falldorf-Podehl

Ein Konzert mit wunderschönen, besonderen Klängen zwischen Renaissance und Jazz präsentiert das Duo Flow mit Axel Wolf (Laute) und Hugo Siegmeth (Saxophon) am 26.1.2024 um 20:00 Uhr im Giebelsaal der Albert‐Schweitzer‐Schule. Eingebunden ist der Besuch des Duos in Nienburg in ein Schulprojekt: ein Workshop mit dem Chor der ASS und Schülerkonzerte am Vormittag. Über den persönlichen Kontakt zwischen dem klassischen Gitarristen Axel Wolf und der ASSMusiklehrerin Antje Falldorf‐Podehl entstand die Idee, „mal etwas gemeinsam zu machen“, nun wird diese Vision Ende Januar 2024 realisiert!
Der ehemalige ASS‐Schüler Axel Wolf stammt aus Marklohe, er studierte an der Musikhochschule Hannover Gitarre. Besonders mit seinem Instrument Theorbe hat Wolf in der Szene für "Alte Musik" europaweit und auch in internationalen Produktionen einen Namen . Im Rahmen der Meisterkonzerte im Nienburger Giebelsaal beeindruckte Wolf mehrfach mit virtuoem Spiel und seiner besonderen Musikalität. Eine echte Sternstunde : das
Konzert 2015 des „Trio Oberlinger“ gemeinsam mit Cellist Hess und der charismatischen Blockflötistin Dorothee Oberlinger, in deren Orchesterproduktionen Axel Wolf als Begleitspezialist auch im Jahr 2023 eine wichtige Rolle spielt.
Nicht die Alte Musik, sondern Jazz verbinden Nienburger mit dem jungen Axel Wolf. Seine Schülerband „Hühnerfarm“ erlangte ab Ende der 70er Jahre eine Art Kultstatus und eroberte Nienburgs Bühnen. Axel Wolf spielte hier übrigens meist Klarinette! Mit dem Duo Flow verbinden sich für Wolf an der Laute gemeinsam mit dem Jazz‐Saxophonisten Hugo Siegmeth nun musikalisch nach Jahren die nur scheinbar gegensätzlichen Welten der
Renaissance‐ und Jazzmusik. Mit einem Schülerprojekt an seiner „alten Schule“ schließt sich ein weiterer Kreis und ist zugleich Auftakt der Feiern anlässlich des Namensjubiläums der Schule! Das Anliegen des Berufsmusikers Axel Wolf, gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern und für diese zu musizieren, also Verantwortung zu übernehmen, lässt sich auch im
Sinne des Namensgebers und Musikbegeisterten Albert Schweitzer verstehen. Und so wünschen sich die Musiker ausdrücklich, beim Konzert des Duos am 26.1. auch 2‐3 im Workshop gemeinsam mit dem Chor und Solisten der ASS erarbeitete Stücke zu präsentieren. Hier öffnen sich die Profis u.a. mit einem Coldplay‐Stück dann auch anderen Genres wie Folk und Pop. Für den Chor wird es besonders spannend zu erleben sein, wie Laute und Saxophon Themen ihrer Songs aufgreifen und über diese improvisieren.
Am Vormittag des 26.1. haben zudem Schulklassen und Kurse die Möglichkeit, die ganz besondere Musikrichtung und die Instrumente des Duo Flow in dessen persönlich vorgetragenen Spiel zu erleben und eben auch echte Profis auf Augenhöhe kennenzulernen!
Die Albert‐Schweitzer‐Schule dankte 2024 dem Nienburger Theater als Konzertveranstalter sowie der großzügigen Förderung durch die Sparkassenstiftung und durch den Lions Club/ Cor Leonis Nienburg, die dieses besondere Projekt ermöglichen.

Durch einen Zufall lernten sich der Jazz-Saxophonist Hugo Siegmeth und der auf Alte Musik spezialisierte Lautenist Axel Wolf kennen – sie teilten einst gemeinsam die Garderobe bei einem Konzert, freundeten sich an und bildeten ein Duo. Bei dem Label Oehms Classics veröffentlichten sie 2015 die CD „Flow“ – mit Evergreens aus beiden Genres. Nach dem großen Erfolg dieser CD ist 2018 das Nachfolge-Album „Now“ erschienen – mit völlig anderem Material. Darauf zu hören sind ausschließlich eigene Stücke der beiden Musiker. Diese Stücke sind allesamt Improvisationen und wurden in den meisten Fällen an ein und demselben Studio-Tag beim Bayerischen Rundfunk aufgenommen. Das Ergebnis: hochlebendige Dialoge, mal bluesig, mal elegisch, von denen einige auch verblüffend eingängige Melodien haben, bei denen man nicht darauf kommen würde, dass sie improvisiert waren.
Eine besondere Musikalität zeichnet dieses Duo aus. Eine gemeinsame Sensibilität. Und in jedem Stück: gemeinsamer Atem. Diese Musik wirkt auf Anhieb organisch – das heißt: ungemein natürlich; oder auch: selbstverständlich. Sie wurde von der Fachpresse entsprechend gefeiert – immer mit besonderen Hinweisen auf die Lust an der musikalischen Begegnung und die Einfühlsamkeit, die sie dabei walten ließen.

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Zuletzt geändert am 27.05.2025

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