Zwangsarbeit für den Krieg. Die Pulverfabrik Liebenau 1939 bis 1945.
Die Dauerausstellung befasst sich mit der Pulverfabrik Liebenau, deren Bau 1938 als Teil des nationalsozialistischen Aufrüstungsprogramms beschlossen wurde. Die Betreiberfirma EIBIA GmbH beschäftigte Tausende von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus West- und Osteuropa.
Der Schwerpunkt der Dauerausstellung liegt auf der Geschichte des Werkes und der Menschen, die unfreiwillig dort arbeiteten und in großer Zahl ums Leben kamen. In einem gesonderten Bereich werden auch technische Aspekte der Pulverproduktion und die spätere Nachnutzung des Werksgeländes vermittelt.
Wichtige Bestandteile der Vermittlungsarbeit sind internationale Begegnungswochen, Workshops und Führungen in der ehemaligen Pulverfabrik.